STARTKLAR konkret Ü27
Übergangsmanagement und Berufswegeplanung
für straffällige Frauen ab 28 Jahren
Angebot
STARTKLAR konkret Ü27 bietet inhaftierten und haftentlassenen Frauen ab 28 Jahre der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Berlin ein niedrigschwelliges Beratungs- und Bildungsangebot zur sozialen Reintegration und beruflichen Orientierung.
Die Projektteilnehmerinnen werden zu den Themen Wohnen, Ämter- und Behördenangelegenheiten, Ausbildung und Beruf sowie Finanzen und Schulden beraten und ggf. an entsprechende Fachstellen vermittelt. Bei Bedarf werden die Frauen zu den entsprechenden Institutionen und Einrichtungen begleitet.
Beratung
Die Beratung beginnt zumeist während der Haft und kann über die Haftentlassung hinaus weiter genutzt werden. In Abhängigkeit von den individuellen Haftbedingungen wird sie entweder innerhalb der verschiedenen Haftanstalten des Berliner Frauenvollzugs oder am Projektstandort in der Oudenarder Straße 32 angeboten. Darüber hinaus können auch Frauen, denen unter Umständen eine Haftstrafe bevorsteht, die Beratung in Anspruch nehmen.
Die Ausgangslage
Inhaftierte Frauen sind gegenüber männlichen Inhaftierten innerhalb des Berliner Vollzugs nur marginal vertreten. Sie entsprechen einem Anteil von ca. 5%.
Die Unterbringung erfolgt in vier und die Beratung in drei Teilanstalten der JVA für Frauen Berlin.
Kooperationen
Die STARTKLAR konkret Ü27 - Beraterinnen stehen im engen fachlichen Austausch mit allen am Übergangsmanagement beteiligten Akteur:innen, um die Anliegen der Frauen lösungsorientiert zu klären. Das Ziel ist es hierbei, die angebotenen Hilfen aufeinander abzustimmen, institutionelle Ressourcen zu nutzen und soziale Dienstleistungen zu koordinieren.
STARTKLAR konkret Ü27 ist Teil des Netzwerkes Integrations- und Übergangsmanagement im Berliner Strafvollzug (www.netzwerk-haftentlassung-berlin.de).
STARTKLAR konkret Ü27 ist ein Angebot der Zukunftsbau GmbH und wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.