AlphaZ - Workshops zur Erkennung und Ermittlung von Analphabetismus
Arbeitsvermittler*innen bzw. Fallmanager*innen sind immer wieder damit konfrontiert, unzureichende Lese-, Schreib- und Rechenkenntnisse bei den durch sie betreuten Kunden*innen zu erkennen oder festzustellen.
AlphaZ - Gesprächsleitfaden und Toolbox unterstützen dabei, funktionalen Analphabetismus bzw. unzureichende Lese- und Schreibfähigkeiten in der Beratung frühzeitig erkennen zu können und somit Fehlplatzierungen innerhalb der zur Verfügung stehenden Förderangebote zu vermeiden.
Erkennen von Vermeidungs- und Täuschungsstrategien
Betroffene wenden häufig unterschiedliche Vermeidungs- und Täuschungsstrategien an. Arbeitsvermittler*innen bzw. Fallmanager*innen sind oft die ersten Ansprechpersonen und benötigen daher konkrete Hinweise zum Erkennen und Beurteilen solcher Verhaltensweisen.
Fast alle von Lese- und Schreibproblemen betroffenen Menschen versuchen, diese Defizite aus einem Schamgefühl heraus zu verbergen. Daher ist es hilfreich, darüber informiert zu sein, wie man mit Betroffenen umgehen kann, ohne ihre soziale und kulturelle Integrität zu beeinträchtigen.
Beraten ist nicht Testen
Tests machen Angst. Der Sinn der Erstberatung ist - neben der Vermittlung in ein geeignetes Angebot - Angst abzubauen und den Entschluss zum Lernen zu würdigen und zu bestärken.
Hilfestellungen für den Umgang mit Betroffenen
AlphaZ - Gesprächsleitfaden und Toolbox enthalten außerdem Tipps für konstruktives Reagieren und Verhalten in und nach etwaigen "Outingsituationen" von funktionalen Analphabeten. Dabei geht es darum, mit den Betroffenen Reflexionen über ihre Situation anzustoßen und sie dahingehend zu motivieren, ihre bisherigen Verhaltensmuster abzulegen, entsprechendes Selbstvertrauen zu entwickeln und einen Neustart zu wagen.
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